Controlling, dies ist ein betriebswirtschaftlicher Begriff, der in der Praxis bei vielen Beteiligten eher Unbehagen auslöst, als Gelassenheit oder gar wohlwollende Aufmerksamkeit.
Daran ändern bislang auch nichts die vielfältigen Versuche zu erklären, dass ein zeitgemäß betriebenes Controlling vorzugsweise die betrieblichen Geschehnisse der Zukunft in den Griff nehmen, also eine Steuerungsfunktion ausüben möchte, und nur in zweiter Linie Verantwortlichkeiten der Vergangenheit zu klären versucht.
Vermutlich rührt dies daher, dass in der betrieblichen Praxis bis heute tatsächlich oft eher mit erhobenem Zeigefinger die Geschehnisse der Vergangenheit und Gegenwart beleuchtet werden, als dass man versucht, die vorhandenen Erfahrungen in ein Zukunftsbild zu projizieren, um daraus dann einen überzeugenden und bedarfsgerechten Leitfaden zu generieren.
Letzteres ist allerdings auch nicht leicht, da man hierzu bereit sein muss, Versuch und Irrtum in sinnvollen Intervallen aneinander zu reihen, um die eigene Prognosefähigkeit zu steigern und mit der Zeit eine hohe Zielgenauigkeit zu erreichen. Daraus entsteht dann wiederum die Handlungsstärke, welche bei besonders erfahrenen Fachleuten mitunter in herausragender Weise in Erscheinung tritt.
Diese Erfahrung stützt sich allerdings nicht nur auf ein gutes Erinnerungsvermögen, sondern es braucht auch einen Datenfundus, der so strukturiert ist, dass er schnell und übersichtlich die geforderten Erkenntnisse liefern kann.
In diesem Zusammenhang stößt man in der modernen Betriebswirtschaftslehre auf den inzwischen recht bekannten Begriff der „Balanced Scorecard“ und wird dabei inspiriert, statt einer fast nur in die Vergangenheit blickenden Statistik, nunmehr wirklich nach vorne führende Navigationshilfen zu schaffen. Die Praxis zeigt hier nun allerdings, dass daraus eine ziemlich langweilige Show entstehen kann, wenn nicht berücksichtigt wird, dass das Interesse an bestimmten statistischen Werten und Kennzahlen im Zeitverlauf gewissen Veränderungen unterliegt und sich dies langsam oder sehr schnell verschieben kann. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass die Prioritäten sich oft verändern und was heute noch uninteressant erschien, hat vielleicht morgen höchste Bedeutung bzw. umgekehrt.
In diesem Sinne laden wir Sie ein, mit uns über dieses hochinteressante Teilgebiet der modernen Betriebswirtschaft zu diskutieren. Wir nennen dabei unseren Vorschlag ein:
„Prioritätsorientiertes Monitoring im betriebswirtschaftlichen Leitstand“
und sind gespannt, dazu Ihr Feedback zu erhalten.
Übrigens:
Auf 180 Seiten der nebenstehenden Publikation finden Sie diese Gedanken und praktischen Ansätze ausführlich dargestellt.
Zu beziehen im Internet unter
https://www.epubli.de/shop/buch/Ma%C3%9F-der-Dinge-Werner-Heimburger-9783754134122/115129
sowie überall im Buchhandel
unter ISBN 9783754134122
Der Autor wünscht recht viel Spannung
und Vergnügen bei der Entdeckung
so mancher nicht unbekannter
Problematik und deren beispielhafter
Auflösung.